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Grundsätzliches:
Nur die Löwenmännchen haben eine... sie beginnt mit ca. 18 Monaten zu wachen und erstrahlt im Alter von fünf Jahren zu voller Schönheit. Fülle und Farbe aber ist unterschiedlich, von hellblond bis schwarz ist alles zu finden, was das Löwinnenherz begehrt, im Tsavo Nationalpark (Ostafrika) gibt es sogar ausgewachsene Löwen ohne jegliche Mähne.
13 August
Erstellt von kidogo
Aber es gibt eben nicht nur diese tollen Schnuckllöwen... nööööööööö ...während nämlich die einen ihre Haarpracht mit Stolz tragen, geht mancher Löwe ganz und gar ohne Mähne vor die Tür.
Berichte der Vergangenheit erzählten, dass die Löwen im Nationalpark Tsavo-Ost keine bzw. kaum ausgeprägte Mähne haben, was die Bedeutung einer Mähne wieder in den Hintergrund rücken würde. Man spekulierte munter darauf los, und über die oft zitierte Aggressivität der Tsavo-Löwen gelangte man zu der Theorie, sie stammten von den Höhlenlöwen ab. Packer und West bezweifelten die Theorie und erklärten die fehlende Mähne mit den hohen Temperaturen im Tsavo Nationalpark. Um dies zu beweisen, machten die Forscher auch hier Gebrauch von den bereits arg geschundenen Attrappen, versahen diese mit unterschiedlichen Mähnenlängen und -farben. Man stellte fest, dass die Tsavo-Löwen das hellmähnige Männchen zuerst angriffen, sodass man schlussfolgerte, dass die Mähne auch bei den Tsavo-Löwen als Statussymbol gilt. Dies allein erklärt jedoch nicht das Fehlen der Mähne. Man nimmt aber an, dass die große Hitze und der dadurch verbundene enorme Energieverbrauch beim Kühlhalten des Körpers dafür verantwortlich sind, dass kaum mehr Energie für das Mähnenwachstum aufgewendet werden kann. "Die Männchen stehen dauernd unter Hitze- und Futterstress. Vermutlich wächst ihre Mähne daher erst gar nicht", erklärte West.
(mit freundlicher Unterstützung von National Geographik und Kidogo Gepard)
13 August
Erstellt von kidogo
Die wuschelige Kopfbehaarung macht den ohnehin schon schwerfälligen Rudelchef nicht gerade jagdgewandter, eher das Gegenteil ist der Fall, und augenscheinlich ist so eine dichte Behaarung in den sonnenverwöhnten Breiten Afrikas nicht das praktischste Ding. Hat sie denn dann überhaupt einen Sinn?
Manch einer nimmt an, dass eine Mähne vor Prankenhieben im Kampf mit anderen Männchen im Rahmen der Rudelprotektion schützt. *lol* Ach wie phantasielos seid Ihr Menschen doch, denn auch mähnenlose Katzen neigen zu Revierstreitigkeiten, auch unter Einsatz ihrer Krallen.
Sicher, sie prügeln sich um eine Katze, nicht um einen ganzen Harem, deswegen aber nicht weniger intensiv. Und selbst wenn... da habt ihr nun Peyton West und Craig Packer mit Infrarot-Kameras losgeschickt und habt erfahren, dass ein Mähnenlöwe am ganzen Körper deutlich mehr Wärme abstrahlte, als es die Weibchen tun, also sollte Euch klar sein, dass wohl diese Art Nackenschutzes gewisse Vorteile der Verletzungsverhütung mit sich brächte (was lediglich in der Natur der Sache liegt), aber in Anbetracht der afrikanischen Temperaturen schadet diese mehr, als sie nutzt...
Ich helfe Euch mal auf die Sprünge: Nehmt doch diese Mähne einfach als gegeben hin und fragt Euch nach ihrer jetzigen Bedeutung für unser Sozialleben. Schließt jetzt die Augen und stellt Euch einen Löwen vor, so wie er nach unserem Bilde ausschauen müsste und Ihr werdet zu dem mehrheitlichen Ergebnis gelangen, dass ein Mähnenlöwe erst dann richtig "löwig" ist, wenn er eine volle, schwarze, wilde Mähne hat. Genau wie ihr Menschen haben wir Löwinnen nämlich auch ein Traumbild eines Löwen bei der Wahl potentieller Geschlechtspartner. *wenn ich an den Schnuckel hier rechts oben denke.... hmmmmm *sabber* Ihr glaubt mir nicht, und meint dies klingt ein wenig aus der Luft gegriffen? Packer und West sind uns eine ganze Zeit lang mit ihren Beobachtungen und Versuchen mit dunkel- sowie hellmähnigen Löwenattrappen, welche sie paarweise in der Serengeti aufstellten, auf den Wecker gefallen. Ihre Beobachtungen aber zeigten, dass wir Löwinnen ausnahmslos Interesse an dem dunkelmähnigen Stofftier hatten, dieses vereinzelt sogar zur Paarung animierten. Zeitgleich attackierten die Löwenmännchen zuerst das Männchen mit der hellen Mähne - warfen es um. Sie beobachteten ebenso, dass "blonde" Löwenmännchen ihre dunkelmähnigen Artgenossen weites gehend mieden, während paarungsbereite Löwinnen vornehmlich dunkelmähnige Partner bevorzugten, sobald sie die Wahl hatten. Dies ließ für die Forscher im Nachhinein den Schluss zu, dass eine dunkle Mähne "Kampfkraft, Gesundheit und möglicherweise gute Erbanlagen" signalisiert. Dem geht einher, dass Dunkelmähnige erhöhte Paarungschancen haben, sie durch die Löwinnen scheinbar als potenter als ihre hellmähnigen Mitbewerber angesehen werden. Und nicht nur dass, wie Peyton West nach diversen Bluttests in Feldstudien zu verlautbarten wusste, haben die dunkelmähnigen Löwen höhere Testosteron-Werte. Einen Zusammenhang zwischen Mähnenlänge und Testosteron konnte er nicht nachweisen, wie auch - den gibt's ja nicht *ggg*
13 August
Erstellt von kidogo